In unserem ES5-Rack werkelt unter anderem ein betagter Mac mini Server von 2012. Darauf läuft HomeAssistant und ein ganzer Zoo kleiner Dienste, die unser Büro smarter machen.
Doch bis vor einer Woche hatte der Kleine ein Problem:
➡️ Es wurde ihm einfach zu heiß.
Insbesondere nachts, wenn die Klimaanlage ruht, hat er regelmäßig kapituliert.
→ Zweimal täglich Neustart wegen Überhitzung.
Und was dem Mac mini schadet,
ist für den Rest im Rack auch kein Wellnessurlaub:
- Cloud Gateway (UCG)
- Zwei Switches (USW)
- NAS (UNAS Pro)
- Kabelmodem für WAN1
- LTE-Router für WAN2
- Diverse IoT-Geräte und weitere (hitzeempfindliche) Festplatten…
Alles Hardware, die auch nach diesem Sommer noch laufen soll.
🛠️ Die Maßnahme: Lüfter-Upgrade für 16€
Vor etwa einer Woche habe ich für rund 16€ netto zwei Lüfter bei Amazon bestellt (Affiliate-Link) und mir eine halbe Stunde Zeit genommen, um unserem Rack etwas Frischluft zu spendieren.
🔥
Die Ausgangstemperaturen vor dem Einbau:
- UCG: 73–79°C
- USW: 54–56°C
- UNAS: 75°C
💨
Die Lösung:
Ein Lüfter an der oberen Seitenwand und ein weiterer am Dach des Serverschranks pusten mit geringer Drehzahl die warme Luft heraus. Ergebnis:
➡️ Kühlerer Luftzug von unten
➡️ Bessere Zirkulation insgesamt
🌡️
Die Temperaturen eine Stunde nach Einbau:
- UCG: 71–74°C
- USW: 47°C
- UNAS: 70°C
🔎
Und der Mac mini?
Die Temperatur des Mac mini kann ich leider nicht direkt auslesen.
Aber:
✔️ Beim Handauflegen fühlte er sich zuvor extrem heiß an.
✔️ Jetzt ist er spürbar kühler. Obwohl er jetzt sogar noch eine weitere Aufgabe hat, und via USB die zwei Lüfter mit ein bisschen Strom versorgt 😉
✔️ Und das Beste: Seit der Installation vor einer Woche kein einziger Absturz mehr.
🚀 Fazit
Minus 5–10°C für viele Geräte mit einer halben Stunde Arbeit und 16€ Invest.
Der Mac mini dankt es – und der Rest der Hardware wird es auch tun.
Manchmal sind es die einfachsten Maßnahmen, die einem nächtliche Systemabstürze und morgendliche Troubleshooting-Runden ersparen.
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